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Das Problem – Erschütterungen
Erschütterungen basieren auf Körperschallwellen, das heißt Schall, der sich nicht durch die Luft, sondern über das Erdreich ausbreitet. Wie bei einem Erdbeben bringen diese Schallwellen, die für das Ohr kaum wahrnehmbar sind, ganze Gebäude zum Schwingen.
Dadurch entsteht auch so genannter Sekundärschall, den man bei sehr geringen Frequenzen auch als Infraschall bezeichnet. Dieser wird taktil, also gefühlsmäßig bzw. haptisch, z. B. als Druck auf den Ohren, empfunden, was sehr unangenehm sein und Menschen aus ihren Tiefschlafphasen reißen kann oder tagsüber dazu führt, dass sie die betroffenen Räume fluchtartig verlassen müssen.
Anwohner von Eisenbahnlinien sind übermässigen Erschütterungen durch vorbeifahrende Züge ausgesetzt. Die Züge bringen den Erdboden und ganze Häuser zum Schwingen, so dass die vibrierenden Decken und Wände ein dumpfes Grollen erzeugen. Bei Neubaustrecken werden die lästigen Emissionen durch technische Massnahmen eingedämmt.
«Es ist jeweils wie ein kleines Erdbeben,
das von einer Art Grollen begleitet
wird.»
«Der Boden zittert, die Fenster vibrieren,
der Bildschirm flackert, im Regal
tanzen die Gläser, und im Backofen
scheppert das Gitter. Man spürt, wie
sich die Vibrationen vom Boden auf
den ganzen Körper übertragen.»
Meistens sind die Erschütterungen
erträglich, doch gewisse Kompositionen
lassen die Wände vibrieren und
erzeugen dadurch ein dumpfes Grollen,
den so genannten Körperschall oder auch Infraschall.
ES REICHT!
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